Tragwerksplanung
Tragwerksplanung Neubau
Die zukunftsorientierte Tragwerksplanung erfordert eine immer höhere Qualifikation und ein fundiertes Detailwissen in einem sehr breiten Spektrum verschiedener Konstruktionsweisen und Baustoffe. Dabei wird vom Ingenieur eine große Kreativität erwartet, um die vielfältigen Anforderungen der modernen Architektur in nachhaltige Tragwerke umzusetzen. Aus diesen Gründen stehen Ihnen bei HZI Spezialist:innen für alle Fachbereiche der Tragwerksplanung zur Verfügung. Damit wird die komplette Bandbreite der Leistungen im Zuge der Tragwerksplanung von Neubauten im gesamten Bundesgebiet abgedeckt.
Bauen im Bestand
Bestehende Gebäude entsprechen häufig nicht mehr den Anforderungen, die bestimmte Nutzungen an ein modernes Gebäude haben. Dabei spielen neben der Modernisierung der technischen Gebäudeausstattung und Änderung der Grundrisse oftmals auch eine Umnutzung mit höheren Nutzlasten eine große Rolle. HZI hat bereits bei dem Umbau zahlreicher Gebäude aus allen Epochen mitgewirkt, so dass wir grundlegende Erfahrungen in den historischen Bauweisen bieten können. Diese reichen von der vollständigen Entkernung eines Gebäudes bei Erhalt der denkmalgeschützten Fassade bis zur Realisierung deutlich höherer Nutzlasten bei Erhalt der bestehenden Deckenkonstruktionen.
BIM (Building Information Modeling)
Alle relevanten Daten eines Bauwerks werden digital erfasst, kombiniert und zu einem virtuellen 3D-Bauwerksmodell zusammengeführt. Dieses stellt eine Informationsdatenbank rund um das Bauwerk dar. Alle beteiligten Fachplaner:innen greifen auf diese gemeinsame Datenbasis zu, die über den Planungsprozess kontinuierlich fortgeschrieben wird. BIM ist somit eine Methode, um den Informationsaustausch zwischen den Planungsbeteiligten deutlich zu verbessern und stellt eine bedeutende Optimierung für das Management von planungs- und ausführungsrelevanten Informationen dar. Bei HZI wurde das Potential von BIM bereits vor Jahren erkannt und die internen Prozesse daraufhin umstrukturiert. Seit 2013 ist die Bearbeitung von Projekten bei HZI mit BIM alltägliche Praxis.
Projekte
Wohnquartier Ringviertel (BIM)
Projektdetails
Planung eines neuen Stadtquartiers auf einem ca. 25.000 m² großen Grundstück mit 354 Neubauwohnungen (z.T. öffentlich gefördert) und einer sechsgruppigen Kita. Insgesamt handelt es sich um sieben aufgehende Gebäudeteile auf einer gemeinsamen eingeschossigen Tiefgarage.
- 4-geschossige unterkellerte Gebäude mit Tiefgarage
- Massivbauweise aus Stahlbetondecken und Stahlbeton- und Mauerwerkswänden
- Flachgründung, Untergeschoss wird zur Abdichtung als Weiße Wanne ausgebildet
- Flachdächer mit Photovoltaikanlagen und extensiver Dachbegrünung
BAUWENS GmbH & Co. KG: Ringviertel Rodenkirchen – Urbanes Wohnen zwischen Stadt und Fluss
TAKASAGO Building QA1
Projektdetails
Neubau der Standorterweiterung von TAKASAGO Europe durch ein dreigeschossiges Büro- und Laborgebäude, das barrierefrei an den Bestandsbau angeschlossen wird.
Tragwerksplanung
- Massivbauweise mit aussteifenden Stahlbetondecken und -wänden sowie zusätzlichen Mauerwerkswänden im UG
Bauphysik
- GEG-Nachweis als Mehrzonenmodell nach DIN 18599
- Schallschutznachweis nach DIN 4109
- Raumakustiknachweis nach DIN 18041
- Begleitung der Ausführungsarbeiten durch stichprobenhafte Kontrollen
Bonn Campus Poppelsdorf - Sanierung Deutscher Herold
Projektdetails
Sanierung eines Gebäudekomplexes in der Bonner Südstadt: Die Versicherung Deutscher Herold hatte den großen Teil eines Karrees an der Poppelsdorfer Allee genutzt. Viele Gebäude werden abgerissen und durch Neubauten ersetzt. Ein denkmalgeschützter Altbau aus den 1950er Jahren wird jedoch saniert und umgestaltet. Dazu gehört auch ein dreistöckiges, teils unterirdisches Rechenzentrum. Ein Teil des Gebäudes wird in eine Kita umgebaut.
Bauphysik
- Einzelbauteilnachweis und Gesamtbilanzierung für Energieausweis
- Thermische Simulation für den Sommerlichen Wärmeschutz
- Schallschutz zwischen den Nutzungseinheiten und im eigenen Arbeitsbereich
- Sanierungskonzept für verschiedene Deckentypen
- Schallschutz gegen Außenlärm
- Raumakustik
- Bauteilkatalog
- Begleitung DGNB-Zertifizierung
SiGeKo
- Entkernung und Ausräumen des Gebäudes
- Schadstoffsanierung Asbest, KMF, PAK, PZB, etc.
- Rückbau des Rohbaus 7. OG bis 2. UG und Technikzentrale
- Beengte Platzverhältnisse durch Bestandsvilla in der Nähe des Rückbaus
Prüfstatik Haus 10
- Sanierung Haus 10 (Statik und Brandschutz)
- Nachweis des konstr. Brandschutzes teilweise durch Probebelastung mit Wasserbecken
Tragwerksplanung Rechenzentrum
- Umnutzung Rechenzentrum als Kita
- Nachträglich einzubringende Zwischenebenen in bisherigen Technik- und Aufzugschächten
Rheinquartier Lahnstein
Projektdetails
Neubau einer Pflege- und Seniorenwohnanlage mit Parkebene, bestehend aus fünf Gebäuden.
Tragwerksplanung
- Gründung auf Streifen- und Einzelfundamenten sowie tragende Bodenplatten
- Massivbauweise aus Stahlbetondecken und Stahlbeton- und Mauerwerkswänden
- Teils aufgelöste Grundrisse im Erdgeschoss und Abfangung der Bauwerkslasten über wandartige Träger und Unterzüge auf Stahlbetonstützen
Bauphysik
- EnEV-Nachweis nach DIN V 4108-6 und DIN V 4701-10 mit KfW-Förderung
- Schallschutznachweis nach DIN 4109 mit Nachweis zum Schutz gegen Außenlärm, ausgehend von der Straße und Schiene im Lärmpegelbereich VI und VII
- Bauteilkatalog
- Begleitung der Ausführungsarbeiten
V2 Offices - Neubau Bürogebäude (neuer HZI-Standort)
Projektdetails
Neubau eines modernen Büro-Quartiers auf einem V-förmigem Areal im Bonner Osten (Bonn-Beuel). Im ersten Bauabschnitt entsteht im Bereich der Grundstücksspitze und des linken Flügels an der Röhfeldstraße der neue HZI-Standort.
Tragwerksplanung
- 4-geschossiges unterkellertes Gebäude mit Tiefgarage
- Gebäudestruktur Stahlbeton
- Untergeschoss wird zur Abdichtung als Weiße Wanne ausgebildet
Bauphysik
- Energiebilanzierung nach DIN 18599 im Mehrzonenmodell mit Unterschreitung der bauordnungsrechtlichen EnEV Anforderungen
- Energieeffizientes Gebäude über ein optimiertes Zusammenspiel von Heiz- und Kühldeckensegel, die über die Wärmepumpe versorgt werden, und einer Lüftungsanlage mit WRG
- Thermische Simulation zur Optimierung der Fensterflächen
- Nachweis der Behaglichkeit in den Räumen über das Zusammenspiel von außenliegender Verschattung, Heiz- und Kühldeckensegel
- Schallschutznachweis nach DIN 4109 mit Nachweis zum Schutz gegen Außenlärm, ausgehend von der Straße im Lärmpegelbereich IV und V
- Nachweis zur Einhaltung der Anforderungen an die Raumakustik in den unterschiedlichen Büroräumen
Nachhaltiges Bauen
- Nach DGNB Gold zertifiziert
SiGeKo
- Gerätewartung auf dem Dach (Lüftung / Photovoltaik / Blitzschutz) und Dachbegrünung
- Zugang, Verkehrswege sowie Seilsysteme als Rückhaltesysteme auf dem Dach vorgesehen
RENUM Projektgruppe: V2 Offices
Gesamtschule Dellbrücker Mauspfad
Projektdetails
Erweiterung einer bestehenden Gesamtschule um einen zweigeschossigen, freistehenden Erweiterungsbau in Massivbauweise mit Anlehnung an Passivhausstandard.
Tragwerksplanung
- Gründung über Trägerrost mit Stahlbetonplatte – Lastabtrag in den Baugrund über Brunnenringe
- Stahlbetonkonstruktion
- Fassade als Vierendeelträger
Bauphysik
- Anlehnung an Passivhausstandard mit einem max. Heizwärmebedarf qh ≤ 15,0 kWh/m²a und einem max. Primärenergiebedarf qp ≤ 60 kWh/m²a
- Energiebilanzierung nach DIN 18599 im Mehrzonenmodell mit Unterschreitung der bauordnungsrechtlichen EnEV Anforderungen um ca. 50 %
- Energetisch effizientes Gebäude über eine Optimierung im Zusammenspiel der Gebäudehülle und der Anlagentechnik, Lüftungsanlage mit ≥ 80% WRG, LED-Beleuchtung und optimierten Wärmebrücken
- Nachweis der Behaglichkeit in den Räumen über das Zusammenspiel von Sonnenschutzverglasung, außenliegendem Sonnenschutz und/ oder erhöhter Nachtlüftung
- Schallschutznachweis nach DIN 4109 mit frühzeitiger Detailabstimmung zur Gewährleistung des Schallschutzes im Gebäude
- Nachweis zur Einhaltung der Anforderungen an die Raumakustik in den unterschiedlichen Klassen- und Büroräumen
Neubau Studentenwohnheime Romeo + Julia | Sanierung Villen Heckmann und Ingenohl
Projektdetails
Stiftungscampus der Montag-Stiftungen: Sanierung von zwei denkmalgeschützten Büro- und Verwaltungsgebäuden sowie Neubau von zwei viergeschossigen unterkellerten Wohngebäuden um einen gemeinsamen Platz.
Tragwerksplanung
- Statische Überprüfung und teilweise Instandsetzung der Bestandskonstruktion
- Einbau neue freitragende Treppenkonstruktion
Bauphysik
- Einzelbauteilnachweis nach DIN 4108
- Detaillierte Wärmebrücken im Bereich der Fenster
- Bauakustik: Empfehlungen zum Schallschutz nach DIN 4109 im eigenen Arbeitsbereich mit frühzeitiger Detailabstimmung zur Gewährleistung des Mindestschallschutzes im Gebäude
Prof. Peter Schmitz Architekten – Artikel „Grün in Grün am Rheinufer“ in BauNetz.de als PDF | Nominierung beim DAM Preis 2024 als PDF
Rückbau und Neubau des Heisenberg-Gymnasiums
Projektdetails
Neubau eins modernen und zukunftsweisenden Schulgebäudes: Unterrichtsräume nach dem aktuellsten Stand der Technik zur Nutzung digitaler Medien, Aufteilung des Gebäudes in klar strukturierte Bereiche schulischer Nutzung, diverse Beratungs- und Besprechungsräume, Angebot von Cafeteria und Mensa, modernes Schulhofrahmenkonzept für „bewegte Pausen“, aber auch mit Ruhezonen und Kommunikationsbereichen sowie zur Nutzung als „Grünes Klassenzimmer“.
Tragwerksplanung
- Rammpfahlgründung
- Freitragende Bodenplatte aus Halbfertigteilen mit Luftpolster (quellender Boden)
- Trägerroste in den Lichthöfen (Kassettendecken)
- Wandartige Träger (Spannweite bis zu 15m)
- Durchgehende Gebäudefuge über alle Geschosse im Übergangsbereich der zwei zueinander versetzten Gebäudeteile
- Eingangsbereiche als punktgestützte Platten
- Zurückspringende Gebäudekante im Erdgeschoss
- Stützen, Wände und Trägerroste in Sichtbeton
Bauphysik
- Energiebilanzierung nach DIN 18599 im Mehrzonenmodell mit Unterschreitung der bauordnungsrechtlichen EnEV-Anforderungen
- Energetisch effizientes Gebäude über eine Optimierung im Zusammenspiel der Gebäudehülle und der Anlagentechnik, Fernwärmeversorgung und Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung
- Nachweis der Behaglichkeit in den Räumen über das Zusammenspiel von außenliegendem Sonnenschutz, Nacht- und Taglüftung
- Schallschutznachweis nach DIN 4109 mit frühzeitiger Detailabstimmung zur Gewährleistung des Schallschutzes zwischen den Schulklassen und zum Schutz gegen Außenlärm (Eisenbahn)
Neubau Hotel Moxy Köln Airport
Projektdetails
Lifestyle-Hotel im Binnenbereich des Köln-Bonner Flughafens mit futuristischer fünfeckiger Kubatur.
Tragwerksplanung
- Sechs Geschosse ohne Unterkellerung
- Ringförmig geschlossene Stahlbetonstruktur mit hohem Tragwiderstand gegenüber horizontaler Lasteinwirkung
- Zeitlich optimierter Bauablauf durch Verwendung von Halbfertigteilen
Bauphysik
- Energetisch effizientes Gebäude über eine Optimierung im Zusammenspiel der Gebäudehülle und der Anlagentechnik
- Energiebilanzierung nach DIN 18599 im Mehrzonenmodell mit Unterschreitung der bauordnungsrechtlichen EnEV Anforderungen
- Schallschutznachweis nach DIN 4109 mit frühzeitiger Detailabstimmung zur Gewährleistung des Schallschutzes zwischen den Zimmern in Kombination mit der Ausführung von Fertigbadzellen
- Schallschutz der Zimmer gegenüber dem hohem Außenlärmpegel
Erweiterung Rhein-Sieg-Halle
Projektdetails
Erweiterung der seit 2006 bestehenden Rhein-Sieg-Halle um einen dreigeschossigen Erweiterungsbau in Massivbauweise. Im nicht unterkellerten Anbau sollen ein weiterer Saal, Konferenz- und Büroräume untergebracht werden.
Tragwerksplanung
- Gegründet auf Bohrpfählen mit lastverteilenden Fundamentbalken
- Stützenfreier Saal- und Foyerbereich durch Deckenstützung mittels Wandschotten
- Neubau ist in ausgewählten Bereichen mit dem Bestand verbunden
- Aufzugsunterfahrt und Entrauchungstunnel liegen im Schwankungsbereich des Grundwasserspiegels, daher Ausführung als Weiße Wanne
- Besonderes Erscheinungsbild durch dreieckige Fassadenstützen im Eingangsbereich
Bauphysik
- Energiebilanzierung nach DIN 18599 im Mehrzonenmodell mit Erfüllung der bauordnungsrechtlichen EnEV Anforderungen
- Energieeffizientes Gebäude über ein optimiertes Zusammenspiel von Gebäudehülle und Anlagentechnik, Heizung der Erweiterung mit Luft-Wasser-Wärmepumpen
- Nachweis der Behaglichkeit in den Räumen über das Zusammenspiel von Sonnenschutzverglasung / außenliegendem Sonnenschutz, Nacht- und Taglüftung durch eine thermische Simulation
- Schallschutznachweis nach DIN 4109 mit frühzeitiger Detailabstimmung zur Gewährleistung des Schallschutzes zwischen den Seminarräumen und zum Veranstaltungssaal
- Immissionsgutachten Veranstaltungen im und vor dem Gebäude und haustechnische Anlagen
Neubau Wohnquartier Ulmer Höh' Süd I
Projektdetails
- Sonderkonstruktionen im Bereich des rückverankerten Baugrubenverbaus
- Unterfangung des angrenzenden Bestandsgebäudes
- Trägerrostkonstruktion als Abfangebene der aufgehenden Gebäudeteile
- Doppelparker mit erddruckbelasteten Wänden mit lichten Höhen bis 6 m
- teilweise Frischbeton-Verbundfolie
- Wandartige Träger mit Stützweiten bis 13 m
- Zugstützen in Außenwänden für unterzugsfreie Bereiche
- Ableitung von Schalplänen sowie Bewehrungsplänen aus 3D-Gebäudemodellen
Neu- und Umbau Jugendherberge Gemünd Vogelsang
Projektdetails
Ersatzneubau der Jugendherberge Gemünd Vogelsang mit drei Vollgeschossen, zeitgemäßer Holzfassade und riegelartigem Baukörper für 56 Zimmer und Veranstaltungsraum für über 250 Personen.
Tragwerksplanung
- Massivbau mit Stahlbetondecken und Wänden aus Stahlbeton und Mauerwerk
- Abdichtung als WU-Bauteile sowie im Bereich der Bodenplatte zusätzlich durch eine aufgebrachte Schwarzabdichtung
- Fassade zum Teil als Holzvorhang-, als Sandwichelement- sowie als Stahlbetonfassade (Sichtbeton in Ortbetonbauweise)
Bauphysik
- Energiebilanzierung nach DIN 18599 im Mehrzonenmodell zur Einhaltung der bauordnungsrechtlichen EnEV-Anforderungen mit Energieversorgung des Gebäudes über BHKW
- Sommerlicher Wärmeschutz mittels thermischer Simulation
- Schallschutznachweis nach DIN 4109 zur Gewährleistung des Schallschutzes zwischen den Aufenthalts-/Schulungsräumen sowie zwischen den Schlafräumen
- Immissionsprognose nach TA-Lärm zum Schutz der umliegenden Wohnbebauung
- Zusammenfassung der Bauteile in einem umfangreichen Bauteilkatalog
- Kontrolle des energetischen Baufortschritts auf der Baustelle durch mehrere stichprobenhafte Kontrollen
- Kontrolle der schalltechnischen Entkopplung während des Einbaus der Fertigbadzellen
- Erstellung eines raumakustischen Konzepts zur besseren Sprachverständlichkeit innerhalb der Aufenthalts-/Schulungsräume
hmp ARCHITEKTEN: Die nachhaltige Jugendherberge im Nationalpark Eifel
Neu- und Umbau Betriebshof West BonnOrange
Projektdetails
Abbruch von Bestandsgebäuden und Neubau eines dreistöckigen unterkellerten Verwaltungsgebäudes, eines Salzlagers, einer Fahrzeughalle und eines Anlieferungsterminals auf dem Gelände des Bau- und Wertstoffhofs in mehreren Bauabschnitten im laufenden Betrieb.
Tragwerksplanung
- Neubau Umladestation und Salzhalle aus Stahlbeton (Bauteil A)
- Fahrzeughalle übernimmt z.T. das Stahltragwerk der bestehenden Halle, die durch Anbau einer Hofüberdachung in Stahlbauweise ergänzt wird (Bauteil B)
- Verwaltungsgebäude in Massivbauweise aus Stahlbetondecken und -wänden (Bauteil C)
- Kreisförmiges Anlieferungsterminal (Bauteil D)
Bauphysik
- Energiebilanzierung nach DIN 18599 im Mehrzonenmodell zur Einhaltung der bauordnungsrechtlichen EnEV-Anforderungen mit Energieversorgung der Gebäude über einen Pelletkessel
- Schallschutznachweis nach DIN 4109 zur Gewährleistung des Schallschutzes zwischen den Büroräumen
- Erstellung eines raumakustischen Konzepts zur besseren Sprachverständlichkeit innerhalb der Büroräume
SiGeKo
- Verkehrswege sowie Seilsysteme als Rückhaltesysteme auf dem Dach vorgesehen
- SiGeKo Leistungen während Abbruch und Neubau
Sanierung Paul-Gerhardt-Grundschule
Projektdetails
Behindertengerechte Sanierung des unter Denkmalschutz stehenden Gebäudes (ehemaliges Gymnasium) anhand von Bestandsplänen aus dem Jahr 1905 am Standort Billiger Straße.
Tragwerksplanung
- Statische Beurteilung von Sandsteinbögen im Fensterbereich
- Abbruch Abhangdecke über Aula und Errichtung einer gebogenen Decke in Anlehnung an die historische Decke in Holzbauweise
- Herstellung von Öffnungen, Brandwänden
- Zusätzliche Stahltreppen und Rampen
- Neuer Aufzug an der Außenfassade
- Umbau rückwärtiger Anbau für Speisenraum, Hausaufgaben, Toiletten inkl. Überdachung, Eingangsbereich
Bauphysik
- Energetische Ertüchtigung der geschwungenen Holzdeckenkonstruktion über der Aula
- Abstimmung mit dem Denkmalschutz Aula / Wiederherstellung Sangesraum
- Raumakustisches Konzept im Zuge der denkmalgerechten Sanierung
- Abdichtungskonzept / Innendämmung der durchfeuchteten Außenwände
- Raumakustik Klassenräume
Erweiterung und Generalsanierung Carl-Reuther-Berufskolleg
Projektdetails
Erweiterung des 1976 als zweigeschossiger Stahlbeton-Skelettbau erstellten Gebäudes durch Aufstockung und Umbau des mittleren Lichthofes zu einem Atrium mit Glasdach – für den Rhein-Sieg-Kreis eines der größten Sanierungsprojekte seiner Geschichte.
Tragwerksplanung
- Bestandsbau mit Fertigteilstützen, -unterzügen und PI-Platten (Einfeldsysteme):
Aussteifung des Bestandsgebäudes über 25 cm starke Stahlbetonwände und im OG über die geschoßübergreifenden Fertigteilstützen - Erweiterung:
- Begradigung der Kubatur im 1. OG durch Verschieben von Außenwänden in eine Flucht
- Fortführung der bestehenden Treppen sowie des Aufzugs in das 2. OG mit zusätzlichen Abfangmaßnahmen
- Neubau von vier neuen Fluchttreppenhäusern
- Verstärkung der vorhandenen Decke über dem 1. OG durch CFK-Lamellen
- Aussteifung des gesamten Gebäudes durch neue Treppenhauskerne
- Anbau einer neuen Aula mit Lüftungszentrale im Untergeschoss
Bauphysik
- Energiebilanzierung nach DIN 18599 im Mehrzonenmodell mit Unterschreitung der bauordnungsrechtlichen EnEV Anforderungen um ca. 50 %
- Energieeffizientes Gebäude über ein optimiertes Zusammenspiel von Gebäudehülle und Anlagentechnik, Heizung mit Grundwasser-Wasser-Wärmepumpe, Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung
- Nachweis der Behaglichkeit in den Räumen über das Zusammenspiel von Sonnenschutzverglasung / außenliegendem Sonnenschutz, Nacht- und Taglüftung durch eine thermische Simulation
- Nachweis der Behaglichkeit in den Räumen über das Zusammenspiel von außenliegender Verschattung, Heiz- und Kühldeckensegel
- Schallschutznachweis nach DIN 4109 mit frühzeitiger Detailabstimmung zur Gewährleistung des Schallschutzes zwischen den Unterrichtsräumen
- Nachweis zur Einhaltung der Anforderungen an die Raumakustik in den unterschiedlichen Schul- und Büroräumen
Motel One Köln Cäcilienstraße 32
Projektdetails
- Gründung auf tragender Bodenplatte mit Einzelfundamentverdickungen und Streifenfundamenten
- Bohrpfähle zur Erstellung der Baugrube auf den Giebelseiten werden später für die Gründung der Außenwände der Obergeschosse mit angesetzt und teilweise ebenfalls zum Abtrag des Erddrucks herangezogen
- Ausbildung von Stahlbeton-Schottwänden zur Lastweiterleitung der 11 Geschosse über Stützen der Tiefgarage in Fundamente
- Sicherstellung Dauerhaftigkeit der Stahlbetonbauteile (Korrosionsproblematik der Stahlbetonbewehrung Parkdecks)
Erweiterungsbauten Hochschule Bonn-Rhein-Sieg
Projektdetails
Zwei- bis dreigeschossige Erweiterungs- und Neubauten an zwei Standorten für Büro-, Seminar- und Laborräume sowie Bibliothek.
Tragwerksplanung
- Erweiterungsbauten in Stahlbetonbauweise mit den Abmessungen 112,75 m x 11,75 m (Sankt Augustin) bzw. 81,5 m x 13,57 m (Rheinbach)
- Gründung als Flachgründung mit Streifenfundamenten unter den tragenden Wänden (Sankt Augustin) bzw. als Bohrpfahlgründung (Rheinbach)
Bauphysik
- EnEV-Nachweis nach DIN 18599 als Mehrzonenmodell
- Raumakustik, Schallschutznachweis
- Mitwirkung beim BNB-Zertifizierungsprozess (Silber)
hmp ARCHITEKTEN: Ein anspruchsvolles flexibles Raumkonzept
Neubau Jugendherberge Duisburg Sportpark
Projektdetails
Eine der modernsten Sport-Jugendherbergen Europas mit 7 Tagungsräumen für bis zu 176 Personen und hauseigener Sporthalle, die in das Gebäude integriert ist.
Tragwerksplanung
- Dreigeschossiges Gebäude, zum größten Teil unterkellert
- Zwei Gebäudetrakte bilden V-förmigen Grundriss (51,7 m bzw. 58,2 m x 14,7 m)
- Massivbauweise mit Mauerwerks- sowie Stahlbetonwänden und Stahlbetondecken; vereinzelt werden Stahlbetonstützen zum vertikalen Lastabtrag verwendet
- Dach als Holzkonstruktion mit über die kurze Gebäudeseite spannenden Sparren; Dachebene wird als Scheibe ausgebildet
- Aussteifung des Stahl-Vordaches in der Spitze erfolgt durch Einspannung der insgesamt 11 Stahlstützen
Bauphysik
- EnEV Nachweis nach DIN 18599 als Mehrzonenmodell
- Raumakustik für die Mensa, Seminarräume und die Sporthalle
- Schallschutznachweis
- Immissionsschutz für den Betrieb einschließlich Sportplatz im Außenbereich
- Bauteilkatalog
hmp ARCHITEKTEN: Eine Herberge für sportliche Ansprüche
UKB - Neubau Zentrum für Integrative Medizin (ZIM)
Projektdetails
Tragwerksplanung
- Grundfläche Bebauung ca. 64 m x 32 m, Auskragung des 1. Obergeschosses an zwei Gebäudeseiten um 4 m
- Technikeinhausung in Stahlbauweise auf der Dachdecke
- Punktgestützte Flachdecken mit Spannweiten von 5 m x 7,5 m und umlaufend tragender Fertigteilbrüstung
Bauphysik
- Aufstellung EnEV Nachweis nach DIN 18599 als Mehrzonenmodell
- Raumakustik, Schallschutznachweis
- Immissionsschutz
- Bauteilkatalog
- Messungen der Bau- und Raumakustik vor Ort
Neubau Bürogebäudekomplex Rheinwerk 3
Projektdetails
Mit dem Rheinwerk 3 wurde der letzte Bauabschnitt des sogenannten Bonner Bogens abgeschlossen. Die drei Gebäuderiegel fächern sich bei einer Breite von 14,60 m und einer Länge von 104 bis 140 m zum Rhein hin trapezförmig auf und reduzieren sich von fünf Etagen zur Straßenseite auf vier Etagen plus Dachterrasse zur Rheinseite.
- Terrassenförmig nach oben hin überkragende Deckenkonstruktion mit Schrägstützen
- Stützenfreies Auditorium im EG mit Abfangung hoher Stützlasten aus den Obergeschossen über weitgespannte Stahl-Verbundträger
- Durchgängige Großgarage unter allen drei Gebäuderiegeln
- DGNB-Zertifikat in Gold
Architekturbüro Schommer: Rheinwerk 3 · Bonner Bogen
Neubau 5-Sterne-Hotel Kameha Grand
Projektdetails
Das am Rhein gelegene Kameha Grand mit seiner charakteristischen elliptischen Form befindet sich auf dem Gelände einer ehemaligen Zementfabrik, das seit im Rahmen des Städtebauprojekts Bonner Bogen umfassend umgestaltet wurde.
- Auftriebssicherung durch Verpressanker
- Aussteifung durch Aufzugsschächte, Treppenhäuser und Versorgungsschächte
- Betonkerntemperierung in den Stahlbeton-Flachdecken
- Stützenfreie Versammlungsräume durch Verbundkonstruktion und wandartige Träger mit Stützweiten bis 29 m
- Sonderkonstruktionen in Stahl für Verbindungsbrücken und Glasdach
- Gekrümmte Dachdecke als Stahlbeton-Schale bemessen
- 15 m-Schwimmbecken auf dem Dach des Hotels
Architekturbüro Schommer: Hotel Kameha Grand · Bonn